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Aus dem Verlagstext: „Wurden sozialrevolutionäre Kampfmittel wie Massenstreiks, direkte gewaltfreie Aktion und ziviler Ungehorsam in Europa nur im Rahmen der Gandhi-Rezeption diskutiert? Es ist das Verdienst von Gernot Jochheims historischem Standardwerk, die europäische Geschichte des gewaltfreien Antimilitarismus dem Vergessen zu entreißen. Welche Rolle spielten dabei die anarchosyndikalistische, rätekommunistische und linkssozialistische Arbeiterbewegung von 1890 bis 1940 in den Niederlanden sowie tolstojanisch geprägte Formen individueller Verweigerung? Wie haben Clara Wichmann, Bart de Ligt, Henriette Roland Holst und ihre Zusammenhänge diese Aktionskonzepte im Kontext des Ersten Weltkriegs sowie der Bürgerkriege in Russland und Spanien weiterentwickelt? Die grundlegenden Diskussionen über gewaltfreie Revolution sowie sozialrevolutionäre Verteidigung arbeitete Gernot Jochheim in seiner 1977 veröffentlichten, inzwischen vergriffenen Dissertation „Antimilitaristische Aktionstheorie, Soziale Revolution und Soziale Verteidigung“ auf. Für die vorliegende populärwissenschaftliche Neufassung hat Herausgeber Wolfram Beyer die Studie umfassend überarbeitet, vereinfacht und im Anhang gekürzt.“
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Abstract: „Aktiv gestaltete Innovation im institutionellen Bereich gilt als eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende. Heutige gesellschaftliche Routinen sollen aufgebrochen und durch Praktiken ersetzt werden, die nachhaltiger sind und deshalb wert sind nachgeahmt und institutionalisiert zu werden. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwiefern Energieraumplanung zielgerichtet und bewusst neue Institutionen einführen kann und ob damit tatsächlich langfristig nachhaltigere Rahmenbedingungen geschaffen werden. In planungstheoretischer Literatur wird institutionelle Gestaltung als ein wichtiger Bereich der Raumplanung hervorgehoben. Damit gemeint ist das Verändern und Einführen von allgemeinen Werten und Normen – Regelungen, Praktiken und Sichtweisen –, die die Interaktion eines breiten Spektrums von Akteurinnen und Akteuren strukturieren. In diesem Beitrag wird institutionelle Gestaltung am Beispiel der Windkraftzonierung untersucht. Anhand des Praxisbeispiels des niederländischen Strukturplans für Onshore-Windkraftanlagen wird aufgezeigt, inwiefern die räumlich-geografische Abgrenzung von Gebieten für nachhaltige Energiegewinnung zur Entwicklung von neuen Institutionen geführt hat und welche Pfad-Abhängigkeiten dies mit sich bringt.“
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Abstract: „Die BMBF-geförderte FoStra2020 Studie analysiert die Bereitschaft (Readiness) dreier europäischer Länder – Frankreich, Niederlande und Finnland – zur Implementierung der European Open Science Cloud (EOSC) in einer Basisversion, der Minimal Viable EOSC (MVE). Analysiert werden dabei Indikatoren im Bereich Policy, Infrastruktur sowie Training, Kompetenzen, Kultur und Bewusstsein. Dazu hat das Projektpersonal in der Geschäftsstelle des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII) wissenschaftspolitische und andere Dokumente ausgewertet, Länder-Dossiers angefertigt und 12 Experteninterviews durchgeführt.“
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Abstract: „Grenzüberschreitende Kooperationen sind für viele Unternehmen in Grenzregionen von großer Bedeutung, um neue Absatzmärkte und Ressourcen zu erschließen, neues Wissen zu generieren, Kostenvorteile zu nutzen und sich strategisch zu positionieren. Zudem entstehen grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen in EU-Grenzregionen oftmals auch zur Förderung der regionalen Entwicklung. Jedoch zeigt sich, dass bei diesen Kooperationen spezifische Hürden bestehen, die bislang kaum untersucht wurden. Ziel dieses Beitrags ist es, am Beispiel der deutsch-niederländische Grenzregion – Euregio ‒, die hemmenden Faktoren grenzüberschreitender Unternehmenskooperationen zu erfassen und zu analysieren sowie Handlungsempfehlungen zur Überwindung dieser Barrieren herauszuarbeiten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass fünf wesentliche Hemmnisse beim Aufbau und bei der Aufrechterhaltung von grenzüberschreitenden Unternehmenskooperationen in der Euregio bestehen: rechtliche und bürokratische Hürden, kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren, mangelnde Nachhaltigkeit von Förderprojekten, geringe personelle und zeitliche Ressourcen sowie Informations- und Beratungsdefizite. Der Beitrag erweitert durch die Analyse der hemmenden Faktoren die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung zu grenzüberschreitenden Unternehmenskooperationen in deutschen Grenzregionen.“
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- 1830–1914 (1)
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- 1918–1940 (1)
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