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Abstract: „Das erste Heft der neuen Reihe enthält (in drei Sprachen: deutsch, niederländisch und englisch) die Antrittsvorlesung, die der neue Direktor des ZNS, Prof. Dr. Jacco Pekelder, am 15. Mai 2023 im Festsaal des historischen Rathauses der Stadt Münster vorgetragen hat. In seiner Rede nahm Jacco Pekelder die Zuhörer*innen mit auf eine Zeitreise, in deren Rahmen er die deutsch-niederländischen Beziehungen konsequent als Teil eines Dreiecksverhältnisses interpretierte, in dem die Niederlande, Europa und Deutschland strukturell in ständiger Wechselwirkung agieren. Sein Schwerpunkt lag hierbei zunächst auf den Jahren 1648 und 1848, in denen zentrale Weichenstellungen stattfanden. Anschließend setzte er sich mit der aktuellen Situation auseinander, die sicherheitspolitisch stark durch den russischen Angriff auf die Ukraine geprägt wird. Auf dieser Grundlage wagte er im letzten Teil seiner Rede einen Ausblick auf das Jahr 2048.“
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Aus den Verlagsangaben: „Die hier vorliegende Unterrichtseinheit wurde zur Vorlage bei einer gemeinsamen schulinternen Fachkonferenz der Fachschaften Geschichte und Sozialkunde an einem bayerischen Gymnasium erstellt, um zusätzliche oder alternative Möglichkeiten der Bearbeitung von Lehrplaninhalten zum Thema Aufklärung (Geschichte) und politische Ordnungsmodelle (Sozialkunde) anhand der Staatsvorstellung und der Demokratietheorie des niederländischen Philosophen Baruch de Spinoza vorzustellen. Informationen zu Spinoza, seiner Philosophie und den historischen Entwicklungen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts werden den zu bearbeitenden Texten und den Aufgaben vorangestellt. Die Unterrichtseinheit behandelt die Arbeitsvorschläge für Geschichte und Sozialkunde im Zusammenhang, da sich m. E. die Lehrplaninhalte der beiden Fächer zum Thema Aufklärung und Demokratie ergänzen, vielleicht sogar z.T. überschneiden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Unterrichtseinheit steht das radikaldemokratische Konzept der Demokratie des niederländischen Philosophen Baruch de Spinoza, einerseits, um damit wichtige theoretische Postulate der Frühaufklärung aus historischer Sicht zu würdigen und zu dokumentieren, andererseits, um die Thesen dieses originellen Denkers als Anregungen für die aktuellen Diskussionen um Praxis und Weiterentwicklung der modernen Demokratie im Unterricht zu nutzen. Im Kern geht es deshalb in dieser Unterrichtseinheit darum, die historischen Texte genau zu studieren und sie mit aktuellen Problemen zu konfrontieren. Den Schülerinnen und Schülern soll es weitgehend überlassen bleiben, aus ihren analytischen Erkenntnissen aus den Originaltexten Stellungnahmen und Beurteilungen abzuleiten. Sie dürfen dabei aber nicht bei der historischen Betrachtung stehen bleiben, sondern sie müssen ihre Erkenntnisse nach Möglichkeit meinungsbildend auf offene Fragen der gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen beziehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Erinnerung an die Belgier in der Armee der österreichischen Habsburger des 18. Jahrhunderts scheint völlig verloren gegangen zu sein, obwohl sie damals ein ungemein hohes Ansehen genossen und immerhin siebzehn Feldmarschälle und etwa fünfzig Generale stellten. Die belgischen Einheiten wurden allgemein als „wallonisch“ bezeichnet und in den „Niederlanden“ rekrutiert. Es gab insgesamt fünf derartige Infanterieregimenter, mehrere Freikorps, ein Kavallerieregiment, Artillerie- und Pioniertruppen, kurz: die Keimzelle einer richtiggehenden nationalen Armee. Diese Einheiten bewährten sich während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) gegen die Preußen unter Friedrich II. Die österreichischen Siege u.a. von Kolin, Hochkirch, Domstadtl und Adelsbach waren maßgeblich auf sie zurückzuführen. Gegen das revolutionäre Frankreich waren die „National-Regimenter“ – wie sie in den Österreichischen Niederlanden genannt wurden – unter anderem in Neerwinden, Valenciennes, Fleurus, Würzburg, Stockach, Trebbia und Marengo im Einsatz. Von der glorifizierenden Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts einmal abgesehen, bestätigen auch die Archive und die Zeugnisse ihrer einstigen Gegner die Qualität und Professionalität der „Wallonen“. Auch auf intellektueller Ebene leisteten die Belgier ihren Beitrag, was ebenfalls nur unzureichend anerkannt wurde. Prinz Charles-Joseph de Ligne war, wie man weiß, der wohl bedeutendste österreichische Militärtheoretiker des 18. Jahrhunderts, doch gab es neben ihm noch zahlreiche andere flämische, wallonische und Brüsseler Offiziere, die dank ihrer Fähigkeiten als Taktiker, Ingenieure, Zeichner und Kartographen in der kaiserlichen Armee tätig waren. Dies hing mit einer belgischen Besonderheit zusammen, nämlich dem hohen Bildungsniveau und dem materiellen Wohlstand der Niederlande innerhalb der vielen habsburgischen Besitzungen. Dieses Buch stellt den Werdegang all dieser zu Unrecht vergessenen Männer auf eine völlig neue Art und Weise dar, die nicht nur auf Primärquellen beruht, sondern auch auf einer umfangreichen Ikonografie, die in dieser Vielfalt noch nie zu sehen war. Letztere ist umso kostbarer, als dass die österreichische Monarchie – anders als Frankreich – nicht zahllose „Schlachtengemälde“ in Auftrag gegeben hatte. Auch hat sie, anders als zum Beispiel Preußen, keinen großen Wert darauf gelegt, die alten Uniformen ihrer Armeen für die Nachwelt aufzubewahren. In den Sammlungen des belgischen Militärmuseums Musée Royal de l’Armée et d’Histoire Militaire in Brüssel findet sich jedoch zahlreiche materielle Zeugnisse, gedruckte und handschriftliche, aus dieser Zeit: Sie alle sind in diesem Buch zu sehen. Die Schlösser Belgiens, allen voran das von Belœil, gaben die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Familienschätze: Porträts, farbige Schlachtpläne, Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Uniformen. Die Universität von Namur besitzt in ihrer Bibliothek zwei Sammlungen mit alten Werken über Charles-Joseph de Ligne, den Feldmarschall und Schriftsteller. Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien hat sich mit anderen Einrichtungen in Österreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland zusammengetan, um dieses Buch zu einem wahren Katalog von Sammlerstücken und zur vollständigsten bildlichen Darstellung der mächtigen habsburgischen Armee von der zweiten Hälfte des 18. bis zum frühen 19. Jahrhunderts zu machen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „1922 wurde das Ingenieurbüro für Schiffbau (IvS/ Inkavos A.G.) unter der Leitung von Dr. Hans Techel in Den Haag gegründet. Auf diesem Wege sollten durch eine geheime Kooperation mit den Niederlanden die technische Erfahrung und der Technologievorsprung des Deutschen Reiches im U-Bootbau erhalten bleiben – obwohl der Versailler Vertrag dem Deutschen Reich die U-Bootrüstung untersagte. Kurz nach seiner Gründung bezog das IvS seine Büros im selben Gebäude wie die Schiffbauliche Abteilung der niederländischen Marine. Hieraus ergab sich eine enge Zusammenarbeit in der U-Boot-Konstruktion. So im Bereich des Rumpfdesigns, der Torpedoausstoßvorrichtungen und der Torpedos, Sehrohre, Echolote, Schallortungsgeräte und des Schweißens von hochfestem Stahl. Die Ergebnisse der Kooperation beeinflussten sowohl die U-Booteigenbauten der Niederländischen Marine wie jene des IvS für seine ausländischen Kunden. Gegenüber diesen erfüllten beide Parteien ihre vertraglichen Verpflichtungen zwischen 1922 und 1940. 1945 übernahm die niederländische Regierung das IVS. Es wurde erst 1957 geschlossen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die niederländischen TolstojanerInnen, die sich selbst “Christen-Anarchisten” nannten, bildeten ein ausgedehntes Netzwerk, dessen Mitglieder sich auf verschiedenen Gebieten betätigten. Sie kämpften gewaltfrei gegen Militarismus und Ausbeutung, aber auch gegen Alkohol, Rauchen und Tierversuche und traten für den Vegetarismus und die freie Ehe, aber gegen ungezügelten sexuellen Genuss ein. Sie lehnten Staat und Kapitalismus ab, widersetzten sich aber gleichzeitig dem Parteisozialismus. Praktisch umgesetzt haben sie ihre Ideen in Vorformen sozial-kultureller Stadtteilarbeit in Amsterdam und in Siedlungen wie der Kolonie der Internationalen Bruderschaft sowie in der Humanitären Schule in Blaricum. Dies alles waren Aspekte des Strebens nach einem besseren Menschen und einer besseren Welt. Der anarchistische Aspekt wird u. a. in der auf die individuelle Veränderung ausgerichteten Strategie deutlich, die nicht auf gesetzliche Regelungen oder “Lobbyarbeit” abzielte, aber auch in direkten Handlungen der Verweigerung. Dennis de Langes Studie ist die erste, welche die TolstojanerInnen als soziale Bewegung in den Niederlanden beschreibt. Sie stellt die wichtigsten Protagonisten vor, diskutiert deren Visionen und Kämpfe und behandelt umfassend all die unterschiedlichen Aspekte, Phasen und Projekte dieser Bewegung.“
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