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  • Aus dem Verlagstext: „Der niederländische Karmelit und Philosophieprofessor Titus Brandsma, 1881 in Friesland geboren und 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet, leistete auf dem Gebiet der niederländischen Mystik bahnbrechende Arbeit. Dieses Buch gibt einen Einblick in seine wissenschaftliche Arbeit, sein gesellschaftliches Engagement und seine persönlichen Beziehungen. Die hier ausgewählten Texte entstammen allesamt dem Zeitraum von 1931 bis 1942. In diesen Jahren wurden die Themen Friede und Abrüstung, Heldentum, Journalismus, Schulwesen, Armutsbekämpfung und Tierschutz zunehmend wichtig für die niederländische Gesellschaft. Brandsma entwickelte zu diesen Themen eine ausdrücklich christliche Perspektive, die er entschieden der nationalsozialistischen Vereinnahmung dieser Themen in seiner Zeit entgegen setzte. Sein gesellschaftspolitisches Engagement war für ihn zutiefst verbunden mit dem, was er an der Universität über die Mystik und den Gottesbegriff lehrte. Er wollte seinen christlich-philosophischen Standpunkt in die Gesellschaft hineintragen und fruchtbar machen für eine positive Zukunftsgestaltung. Dies gelang ihm allerdings nur bedingt, weil er die Reaktion der nationalsozialistischen Ideologie auf sein Wirken in aller Härte zu spüren bekam. Trotzdem gab Brandsma nicht auf und ist deshalb bis heute ein Vorbild für alle, die sich mutig für Menschlichkeit, gegenseitigen Respekt, Wertschätzung aller Mitmenschen, offene Auseinandersetzung und die Einübung fundamentaler Werte und Tugenden einsetzen.“

  • Aus dem Verlagstext: „Der niederländische Karmelit, Philosophieprofessor und Märtyrer Titus Brandsma schrieb zahlreiche Briefe und Postkarten an seine Familie, von denen auffallend viele erhalten geblieben sind. Diese Briefe und Karten ermöglichen dem Leser einen interessanten privaten Einblick in Leben und Werk des Karmeliten. Zum einen wird die Art der Beziehungen, die Titus Brandsma mit seiner Familie unterhielt, sehr schön sichtbar. Daneben erlangt der Leser aus erster Hand Kenntnis von vielen persönlichen, aber auch kulturellen, religiösen und beruflichen Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen, von denen Titus Brandsma seiner Familie im Laufe seines Lebens berichtete. Des Weiteren macht der Leser Bekanntschaft mit einem erstaunlich weiten privaten und beruflichen Netzwerk, das in den Briefen und Karten erwähnt wird, sowie mit einer regen und für Brandsmas Zeit ungewöhnlichen Reisetätigkeit. In diesem Band werden alle bewahrt gebliebenen Briefe und Karten in chronologischer Reihenfolge präsentiert und in ihren Kontext eingeordnet. Die Korrespondenz an die Familie beginnt im Jahre 1895, in einer Zeit, in der der vierzehnjährige Titus das Gymnasium der Franziskaner in Megen besuchte, und endet im Jahre 1942, als der einundsechzigjährige Titus im Konzentrationslager Dachauinhaftiert war, wo er nach kurzem Aufenthalt verstarb. Während all dieser Jahre unterhielt Titus intensiven Kontakt mit seiner Familie, besprach alle wichtigen familiären Angelegenheiten mit seinen Eltern und Geschwistern, nahm Anteil an Freud und Leid, beriet seine Familie bei schwierigen Entscheidungen und schrieb auch immer wieder ausführlich über sich selbst und das, was ihn beschäftigte.“

Last update from database: 12.10.25, 01:00 (UTC)

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