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  • Aus dem Verlagstext: "Der Maler Johannes Vermeer hat mit dem um 1664 entstandenen Gemälde 'Junge Dame mit Perlenhalsband' eines seiner anmutigsten Werke geschaffen. Von zentraler Wichtigkeit für die Wirkung des Bildes ist das von links in das Zimmer einfallende Licht, welches die Rückwand des Raumes weißgolden zum Leuchten bringt. Thierry Greub versucht zu klären, wer der Auftraggeber des Bildes gewesen sein könnte und in wessen Besitz es sich befand. Vom Autor ausgewertete Dokumente erlauben es, entweder einen Mäzen des Delfter Malers oder diesen selbst als Eigentümer des Bildes anzunehmen. Darüber hinaus vermag Greub zu zeigen, dass Vermeer das Werk zunächst anders konzipiert hatte und ursprünglich eine Landkarte die Rückwand zierte. Erstmals wird hier geklärt, um welche Karte es sich dabei handelte und wie das Gemälde in dieser ersten Version aussah. In der auf uns gekommenen Endfassung des Bildes ersetzte Vermeer die Landkarte durch die Rückwand des Raumes. Erst durch diese Reduktion wird die weiße Wand zu einem aktiven Kraftfeld, welches die Blicke der Frau und des Betrachters bündelt und leitet. Das gesamte Bild thematisiert weniger - wie bisher von der Forschung angenommen wurde - Eitelkeit und Vergänglichkeit als vielmehr Fragilität und Sinnlichkeit des Sehvorgangs an sich."

Last update from database: 28.06.24, 01:00 (UTC)

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