Ihre Suche
Ergebnisse 2 Einträge
-
Abstract: „Die Großregion SaarLorLux wird zumeist mit der noch relativ jungen grenzüberschreitenden politischen Kooperation in Verbindung gebracht. Weitaus prägender für das, was als großregionale Lebenswirklichkeit verstanden werden kann, sind jedoch die historisch weit zurückreichenden wirtschaftlichen Entwicklungen und Beziehungen, auf die die politische Kooperation letztendlich zurückgeht. Aufgrund der Tatsache, dass sich 1871 und im Zuge der beiden Weltkriege die politische Zugehörigkeit einiger Teilräume mehrfach änderte, wurde die Großregion SaarLorLux für die Wirtschaft, insbesondere die Industrie, schon lange Lebenswirklichkeit, bevor dieser Begriff geprägt wurde. Später dann stellten ab den 1960er-Jahren die Kohlenkrise und seit Mitte der 1970er-Jahre auch die Stahlkrise die benachbarten Regionen mit ihren ähnlichen Wirtschaftsstrukturen vor vergleichbare Probleme, denen man gemeinsam besser begegnen konnte, woraufhin sich zunehmend auch eine politische Zusammenarbeit entwickelte. Wie kam es zu diesen ähnlichen Wirtschaftsstrukturen und wie hat sich die grenzüberschreitende wirtschaftliche Kooperation bis heute entwickelt? Dieser Beitrag betrachtet die industrielle Entwicklung der Großregion SaarLorLux, deren Lebenswirklichkeit sich zunächst v. a. in grenzüberschreitenden Innovationen und unternehmerischen Tätigkeiten ausdrückt, von ihren Anfängen bis zu den industriellen Krisen der Nachkriegszeit. Der Beitrag von H. Peter Dörrenbächer in diesem Band beleuchtet weiter den Umgang mit den Krisen und arbeitet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jüngeren und aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung heraus.“
-
Abstract: „After the conquest, the influence of the Roman world varies according to the regions. The Deûle valley is situated in Gallia Belgica, at the confines of the cities of the Atrebates and of the Menapians. Potery kitchenware, fundamental implements of the household, artefact found in large amounts during archaeological excavations and above all a well-studied material reveals an area where « Gallo-Roman » potery is intimately mixed with native potery. Thus, for the Menapians, the eartheware keeps its native character (moulded potery) while among the Atrebates, the Morins and the Nervians, the inventories are altered in depth (potery shaped on the fast wheel) at the latest by the Flavian period. The lower Deûle valley does not constitute the only cultural « border ». This area of contact, this « culture frontier » is prolonged to the north, along the Lys valley, and to the east, along the Scheldt valley. Does it represent a resistance to Romanization as was occasionally hinted at, or the consequence of the minor strategic and economic interest for Rome of this region in the Higher Empire? The second hypothesis sounds more attractive because everything tends to show that, beside the resources in salt and taxes, echoed in the cadastral surveys, Rome was hardly concerned by this region situated so far apart which could thus, at least for some time (until the 70s) keep its cultural singularities.“
Erkunden
Staat
- Deutschland (1)
- Frankreich (2)
- Luxemburg (1)
Kreis, Region, Provinz, Teilstaat o.ä.
Ort, Gemeinde
- Lille (1)
Zeitabschnitt
Thema
- Atrebaten (1)
- Belgen (1)
- Deûletal (1)
- Eisen- und Stahlindustrie (1)
- Funde (1)
- Glasindustrie (1)
- Industrialisierung (1)
- Industrie (1)
- Keramische Industrie (1)
- Kulturkontakt (1)
- Menapier (1)
- Nervier (1)
- Romanisierung (1)
- Römerzeit (1)
- Steinkohlenbergbau (1)
- Textilindustrie (1)
Eintragsart
- Buchteil (1)
- Zeitschriftenartikel (1)