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Abstract: „Le sous-titre du chapitre aurait pu être "quelle(s) histoire(s)?". Son objet est d'analyser comment des traces patrimoniales témoignent ou transforment les frontières à travers l'évolution des récits historiques attachés à ces traces. La question qui structure le texte est: la région formée de part et d'autre de la frontière franco-belge produit-elle une histoire commune ou des histoires séparées?“
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Abstract: „Die Großregion SaarLorLux – eine grenzüberschreitende Region im Gebiet von Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien – war seit der Teilung des karolingischen Großreichs im Jahre 842 Schauplatz zahlreicher Kriege mit daraus resultierenden Grenzverschiebungen, so dass in diesem Raum heute Menschen mit verschiedenen historischen und kulturellen Hintergründen und Nationalitäten leben. Während Grenzen jahrhundertelang Trennlinien waren, bietet das Leben im Grenzraum heute Möglichkeiten, die Menschen, die im Inneren eines Landes wohnen, nicht genießen können.“
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Abstract: „In diesem Beitrag wird die Bedeutung von nationalen Grenzen für räumliche Identitäten in Grenzregionen analysiert. Dafür wird ein mehrdimensionales Analysemodell entwickelt und am Beispiel der Großregion SaarLorLux gefragt, wie die Einwohner*innen den Raum repräsentieren und wie sie ihre alltagskulturellen Praktiken räumlich organisieren. Außerdem werden räumliche Projektionen im politischen Diskurs aufgedeckt und rekonstruiert, inwiefern diese in Identifizierungsprozessen wirksam sind. Die Betrachtungen stützen sich auf eine Repräsentativbefragung der Einwohner*innen Luxemburgs und der an das Großherzogtum angrenzenden Gebiete in Frankreich, Belgien und Deutschland. Der Beitrag zeigt, dass nationale Grenzen in den Identifikations- und Identifizierungsvorgängen der Einwohner*innen der Großregion SaarLorLux trotz grenzüberschreitender Verflechtungen und Alltagsgeographien eine wichtige Rolle spielen, aber nicht zwangsläufig als stabile Ordnungskategorien.“
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Abstract: „Das Leben in Grenzregionen innerhalb der Europäischen Union ist gerade für die jünge- ren Generationen oftmals normal geworden. Das Überschreiten der Grenzen gehört zum Alltag. In den letzten Jahren, bis vor der Flüchtlingskrise, verloren nationalstaatliche Grenzen grundsätzlich im Hinblick auf ihre Durchlässigkeit an Bedeutung. Dennoch sind Grenzen und Grenzziehungen nie bedeutungslos geworden. Nationalstaatliche Politiken und Rahmungen bestimmen grundlegende Ausrichtungen, die diesseits und jenseits von Grenzen spezifische Implikationen mit sich bringen. Hiermit gehen Ein- und Abgren- zungsprozesse einher, (regionale) Identitäten, „Wir“-Gefühle und Fragen nach Heimat. Der Beitrag gibt vor diesem Hintergrund eine theoriegeleitete Einführung in zentrale Konstrukte und Konzepte, die im grenzüberschreitenden Kontext Bedeutung erlangen: Grenze(n) und Grenzziehungen, (raumbezogene und regionale) Identitäten sowie Hei- mat. Am Beispiel der Großregion werden Identifikationsprozesse ausgeleuchtet und ein- geordnet.“
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Aus den Verlagsangaben: „La frontière linguistique en Belgique et dans le Nord de la France of Godefroid Kurth (1847–1916). Historiography of the Origin of a Controversy. Since the publication of "La frontière linguistique en Belgique et dans le Nord de la France (1896–1898)", the Belgian study of the historical origin of the demarcation between Germanic and Romance people cannot be written without referring to this fundamental work. The author, Godefroid Kurth contributed in shaping a historical object in regards to its methodological, chronological and topographical aspects. This work takes place in a national as well as European continuum. In the second half of the nineteenth century, the definition of a national identity is conceived according to criteria considered as scientific. In this configuration, the linguistic and racial elements were strongly mobilized. Our ambition with this paper is to go back to the redaction context of Kurth’s book, and thereby understand the sources of the historical but also topographical issue of the Linguistic Frontier in Belgium.“
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Abstract: „Die Großregion SaarLorLux ist wie kaum eine andere Region Europas durch grenzüberschreitende Bewegungen gekennzeichnet. Sichtbarste Erscheinungsform dieser Mobilität sind die täglichen Pendlerströme nach Luxemburg. Seit einigen Jahren ist als eine weitere Form die grenzüberschreitende Wohnmigration hinzugekommen, die, anders als das Arbeitspendeln, von Luxemburg, dem wirtschaftlichen Zentrum der Region, in die Peripherie, die belgischen, französischen und deutschen Grenzregionen, führt. Eine wesentliche Ursache dieser Entwicklung liegt in den stetig steigenden Preisen für Wohnraum im Großherzogtum. Basierend auf den Ergebnissen einer an der Universität Luxemburg durchgeführten Studie, die sich insbesondere mit der Wohnmigration von Luxemburg in den deutschen Moselraum beschäftigt, wird das Phänomen der grenzüberschreitenden Wohnmigration beleuchtet und mit ähnlichen Erscheinungen in anderen europäischen Regionen verglichen. Der Beitrag liefert einen Einblick in die Vielgestaltigkeit der individuellen sozialen und kulturellen Integrationsprozesse, die mit dieser relativ neuen Mobilitätsform verbunden sind und die trotz ihres numerisch noch relativ geringen Ausmaßes bedeutenden Einfluss auf die regionale Entwicklung und die Verwirklichungen der Großregion SaarLorLux jenseits ihrer politischen Konstruktion haben. Zugleich behandeln die Autoren ausgehend von der Analyse dieser spezifischen Mobilitätserscheinung theoretisch-konzeptuelle Fragen, die für das weitere Feld der borderland studies und der Mobilitätsforschung von Belang sind.“
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Abstract: „Die Kunst der Glasmacher spielt in der Großregion bis heute eine besondere, wenn auch von Politik und Öffentlichkeit weitgehend unbeachtete Rolle. Der anhaltende Erfolg dieses Wirtschaftszweiges ist auch auf die frühe europäische Lebenswirklichkeit der Glasmacher zurückzuführen. Die Glasmachergemeinden mussten im Laufe der Jahrhunderte Antworten auf zahlreiche Herausforderungen politischer, technischer, sozialer Art finden. Regional verankert, orientierten sie sich doch schon von Beginn an international und begegneten so Strukturwandlungen aller Art erfolgreich. Glas ist ein Gemeinschaftsprodukt, Ergebnis der Zusammenarbeit, so zumindest definieren es die meilleur ouvriers dieses Handwerks, die Kristallglasmacher als Nachfolger der im 15. Jahrhundert zuerst eingewanderten ›Glasadeligen‹. Jedes Produkt ist Teil einer komplexen Geschichte, gleichgültig ob es sich um in kleinen Serien handgefertigtes Kristallglas, kostbare Einzelstücke wie die Vasen des Künstlers Émile Gallé oder automatisch hergestellte Gebrauchsglasartikel handelt – Produkte, die allesamt so erfolgreich waren, dass sie weltweit exportiert wurden und zum Teil noch werden. In diesem Fall ist es die politische Konstruktion der Großregion Saarland-Lothringen-Luxemburg-Rheinland-Pfalz-Wallonien – und nicht etwa einer Großregion SaarLorLux, die auf eine andere Fährte führt, nämlich die des Montandreiecks –, die es uns erlaubt, Zusammenhänge wahrzunehmen, die auf der Hand liegen: die Vernetzung der Glasmacher, ihre grenzübergreifenden Ideale und die Besonderheit ihres Savoir-faires, die sie zu einer Kulturgemeinschaft der Schaffenden werden lassen; jener communauté culturelle, die Robert Schuman in seinem Buch Pour l’Europe (1963) als Grundvoraussetzung für das Gedeihen Europas ansieht.“
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Abstract: "En marge des tractations de Londres de 1831, le maintien d’une garantie secrète – relative à la défense des forteresses belges par les Puissances en cas de guerre avec la France – transféra le fardeau de l’ancienne «Barrière des Pays-Bas » sur les épaules fragiles du nouveau Royaume de Belgique. À la grande satisfaction du Gouvernement belge, l’évolution des relations internationales relégua ensuite cette «convention des forteresses » aux oubliettes de l’histoire. Cependant, après la guerre franco-prussienne de 1870–1871, la probabilité d’un passage des armées française et allemande par la vallée de la Meuse s’accrut sensiblement. En conséquence, les villes de Liège et de Namur furent ceinturées de forts modernes. Ce changement de paradigme défensif suscita de nombreux commentaires diplomatiques et militaires en Belgique et à l’étranger. Dans le même temps, les nouvelles lignes de chemins de fer établies entre Meuse et Rhin conféraient un intérêt stratégique accru à la région Ardenne-Eifel. Au final, ces transformations de l’espace frontalier altérèrent les plans de guerre français et allemands. Au début du XXe siècle, la Meuse belge fut considérée par les stratèges avec un regard entièrement neuf."
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Abstract: „La frontière signifie bien davantage qu’un simple tracé linéaire sur une carte géographique. Car ce tracé est une limite territoriale porteuse de pouvoirs politiques et de souveraineté. La frontière a connu des expressions différentes au fil des siècles : les tracés géométriques contemporains marquent les esprits à tel point (de la ligne bleue des Vosges, au rideau de bambou, au mur israélien en construction) que d’autres expressions deviennent impensables. Elles sont l’expression contemporaine de notions remontant à l’Antiquité (limes, mur d’Hadrien) et remises à l’honneur aux temps modernes (pré carré, frontières «naturelles » ) avec la résurgence de l’État. Une attention particulière est portée sur les modalités d’expression des séparations entre entités politiques : zones, condominium, enclaves territoriales, dépendances personnelles. Ensuite, le concept de frontière sera observé à la lumière de ceux d’État et de nation, ainsi que son positionnement (cause ou de conséquence) à l’égard de ces derniers, avec les dérives qui peuvent en découler.“
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