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Ergebnisse 19 Einträge
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Abstract: „This article analyses wage disparity in cross-border spaces in the Greater Region (GR) and Upper Rhine. It is based on the results of two studies, the first funded by EURopean Employment Services-Greater Region (EURES-GR) in 2022 and the other, ongoing, funded by EURopean Employment Services-T Upper Rhine. The analysis shows that this disparity can be explained by various economic, sociological and institutional factors, which operate on various levels: micro (relating to corporate policies), macro (relating to national taxation and social security policy) and meso (relating to economic sectors and branches). It begins by showing that salaries and their various component parts are hard to define, making cross-border comparison difficult. It then signals that while wages in Switzerland and Luxembourg are very attractive, they must be balanced against the cost of living and working hours, which differ on each side of the border. The main takeaway from this analysis is that the gap between wages and the cost of living is a significant driver of cross-border working in border regions.“
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Abstract: „Der Beitrag befasst sich mit luxemburgischen Bewohnern deutscher Grenzdörfer, d. h. mit einer Gruppe von Migranten, bei der das bei Migrationsvorgängen gemeinhin anzutreffende Ungleichheitsverhältnis nicht vorherrscht, ja teilweise ins Gegenteil verkehrt ist: Die Migranten sind hier nicht arm und benachteiligt, sondern sozio-ökonomisch häufig überlegen und in bestimmten Bereichen, etwa dem des Arbeitsmarktes, privilegiert. Die Analyse der Umzugsgeschichten zeigt jedoch, dass die Migranten mit Problemen konfrontiert sind, die aus der Divergenz der Entwicklungen diesseits und jenseits der Grenze herrühren. Die Beschäftigung mit diesen ‚privilegierten Migranten‘ ist nicht nur im Zusammenhang mit Mobilitätsphänomenen und Ungleichheitsverhältnissen in (west)europäischen Grenzräumen von Belang, sondern auch aufschlussreich im Hinblick auf das generelle Problem der moralischen Legitimität der Migration, das sich in ihrem Fall besonders deutlich stellt: Was rechtfertigt das Verlassen des Herkunftslandes, und womit kann der Anspruch auf das Leben am neuen Ort begründet werden?“
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Abstract: „Seit über 20 Jahren sammelt und analysiert die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) im Auftrag der politischen Verantwortlichen der Großregion vergleichbare und interpretierbare Daten über den Arbeitsmarkt auf dem Gebiet der Großregion und liefert damit die Grundlage für struktur- und arbeitsmarktpolitische Entscheidungen in der Großregion. Durch die lange und kontinuierliche Beobachtung gelingt es, ein deutliches Bild der Pendlerbewegungen und ihrer Profile im Kooperationsraum der Großregion zu zeichnen und diese engen Verflechtungen sichtbar zu machen. Allerdings werden auch die Unterschiede deutlich, die kulturell bedingt, aber auch durch die heterogenen Wirtschaftsstrukturen der Teilregionen gewachsen sind. Als Grundlage dienen zunächst die Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, die in harmonisierter Form vorliegen und dadurch im grenzüberschreitenden Kontext leicht vergleichbar sind. Für die detaillierteren Indikatoren auf der Ebene der Großregion werden zudem die Daten der jeweiligen statistischen Ämter und anderer Datenproduzenten aus den Teilregionen herangezogen. Aufgrund unterschiedlicher Hintergründe und Erhebungsmethoden bedürfen die Zahlen einer deutlichen Kontextualisierung und meist einer Harmonisierung. Insbesondere die Daten zu den Grenzgängerströmen stammen aus unterschiedlichen Datenquellen, die einer Harmonisierung auf großregionaler Ebene bedürfen.“
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Abstract: „This article explores the dynamics of atypical cross-border workers in the Greater Region, that is to say, those who reside in a neighbouring country while maintaining employment in Luxembourg. Before highlighting the housing access inequalities that this residential dynamic entails, the analysis examines housing policies in Belgium, France, Germany and Luxembourg to better understand the disparities that intensify pressure on regional housing markets. Recent and historical data on the profiles of atypical cross-border workers are presented, along with testimonies from former residents of Luxembourg who have left the country. The study sheds light on how border housing markets respond to this growing demand, sometimes to the detriment of long-standing residents. It concludes by emphasising the need for a cross-border housing observatory to co-ordinate data collection and assess emerging inequalities, including land pressures and residential exclusion in border areas, calling for more harmonised governance to address these challenges.“
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Abstract: „With its 267,300 cross-border workers in 2022, the Greater Region of SaarLorLux is often presented as a model of European integration. Borders are becoming less and less perceptible, and are disappearing for commuters travelling from one country to another. However, the Covid-19 pandemic has shown the reappearance of borders that were thought to have been forgotten. It has to be said that many border-related issues have come to the fore in recent years, all the more so because of the many challenges and tensions as well as the growing number of cross-border workers. The question of inequalities is central in this context of a cross-border labour market with strongly interwoven components.“
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Abstract: „Die Großregion gehört aufgrund ihrer historischen Entwicklung zu den Regionen innerhalb der Europäischen Union (EU), die eine besondere, grenzübergreifende regionale Identität entwickelt haben. Sie ist dementsprechend dafür prädestiniert das föderale Versprechen eines „Europas der Regionen“ einzulösen (vgl. hierzu die Ausführungen zur historischen Entwicklung im nächsten Abschnitt des Beitrags). Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat aufgrund ressourcenbedingter Verknüpfungen und der stark unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung zwischen den Regionen eine außergewöhnlich große und im europäischen Vergleich herausragende Bedeutung erlangt (siehe hierzu den dritten Abschnitt).“
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Abstract: „Analog zur Bestimmung von Staatlichkeit durch Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt kann eine Region gekennzeichnet werden als ein zumeist substaatliches, eindeutig abgrenzbares Gebiet mit einer sich dieser räumlichen Einheit bewussten Einwohnerschaft und ausgestattet mit Institutionen, deren Handeln eine regionalpolitische Willensbildung, Entscheidungsfindung und zudem die Ausführung getroffener Entscheidungen impliziert. Der institutionelle Aspekt ist dabei ganz entscheidend für die Bedeutung und die Möglichkeit von Regionalpolitik als zielgerichtetem, zweckmäßigem und interessengeleitetem Agieren einer Region in Abgrenzung sowohl zu benachbarten Regionen als auch zu den Vorgaben übergeordneter staatlicher Ebenen.“
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Abstract: „In der Großregion SaarLorLux (GR SLL) pendeln die meisten Grenzgänger in der Europäischen Union. Dies wird im öffentlichen Diskurs unermüdlich thematisiert, um für den Kooperationsraum eine Vorreiterrolle im europäischen Integrationsprozess zu reklamieren. Zwar lässt sich die grenzüberschreitende Arbeitnehmermobilität in der GR SLL mühelos bis 1900 zurückverfolgen, womit hier bereits vor den Schlüsseljahren 1968 bzw. 1971 die Arbeitnehmerfreizügigkeit in bemerkenswerter Größenordnung praktiziert wurde.“
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Abstract: „Dans le cadre de cet ouvrage questionnant les réalités de la Grande Région SaarLorLux, notre contribution se focalise sur l’emploi, et plus particulièrement sur le travail frontalier qui concerne 213 400 personnes au sein de cet espace. Deux principales questions organisent notre problématique. Dans quelle mesure le travail frontalier permet-il de donner une réalité concrète à la Grande Région SaarLorLux ? Et, peut-on considérer que le marché du travail soit transfrontalier ? Les nombreux flux de travailleurs frontaliers entre les différents territoires de ce grand espace géographique, leurs origines historiques, leur évolution ainsi que leur caractère structurel donnent une réalité et une légitimité à cette Grande Région SaarLorLux qui se vit et se pratique tous les jours par un grand nombre d’acteurs. Les profils très différents des travailleurs frontaliers révèlent un ajustement non seulement quantitatif, mais aussi qualitatif, entre besoins et disponibilités de main-d’œuvre de part et d’autre des frontières. Mais suffit-il de considérer ces nombreuses mobilités transfrontalières du travail pour postuler une intégration effective de ces différents territoires à la Grande Région SaarLorLux ? La réponse est nuancée. En effet, certains éléments donnent à penser que l’intégration transfrontalière reste limitée et le marché de l’emploi transfrontalier restreint. La définition du périmètre de la Grande Région SaarLorLux n’y est pas étrangère, car le travail frontalier reste un phénomène relativement concentré autour des frontières. Par ailleurs, malgré des avancées manifestes, plusieurs freins à la libre circulation subsistent, ainsi que des points problématiques en matière de statut de travailleur frontalier, dus aux différences de législations sociales du travail entre les pays concernés.“
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Abstract: „This contribution elaborates on European Union (E.U.) geopolitical discourses, which attempt to overcome the ‘insignificance’ of state‐borders through the establishment of cross‐border regions. Drawing on the nonexisting Dutch‐German transnational labor market as an example, the observed ‘non‐practice’ of border crossing is introduced. ‘Significant boundaries’ and their meanings, on the other hand, are constructed by narratives and images that are not only representations, but also actively shape people's everyday life. The effects of these boundary narratives are analyzed in terms of ‘cognitive distance’, defined both as the creation of a barrier effect and the ignorance of what lies beyond, expressed as a boundary in people's minds.“
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