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Abstract: „The Grand-Duchy Luxembourg has always attracted foreign investors, first Belgian and then German. The archives of the château de Lagrange, in Manom (Moselle, France), provide information on the Bertier family, a wealthy lineage of the French nobility, established near Luxembourg in the early 19th century. Their investments in the Luxembourgish economy grew, eventually constituting the majority of the family’s fortune in the 1920s. The Bertiers first gained a foothold there through geographical proximity, investing in agricultural land and then in securities related to the steel industry. Their assets remained located in Dudelange, but grew over time, integrating the Bertiers into the country's major economic and political networks. Following the First World War, marked comparative advantages emerged compared to France, particularly in terms of taxation. The Bertiers took profit from their long experience in Luxembourg to invest their fortune and income there, making it a safe haven for the family assets. The example of the Bertier family cannot be generalized to all French investors in Luxembourg, but in following their traces this article illustrates a series of factors that made the country attractive, as well as the mechanisms employed to invest one's wealth there.“
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Abstract: „During the 16th century, a border of sovereignty was gradually being devised between the Kingdom of France and the Duchy of Luxembourg. At the dawn of modern times, a border was not thought of as a fixed and delimited line but as a moving space, characterized by the entanglement of feudal rights, shaped by the relations between various seigniorial entities. This article reflects on the transformation of feudal structures inherited from the Middle Ages, marked by subjection to local lords, and the gradual emergence of a new conception of sovereignty, territorializing power and asserting state authority over larger spaces. The Duchy of Lorraine and Bar was a buffer state caught up in the confrontation between the Valois and the Habsburgs. It became part of a border march between the Meuse and the Moselle marked out by fortresses: a clear expression of the military front produced by the new balance of power. However, the dynamics of war alone cannot account for the efforts made to stabilize the border. The border was also a space of negotiation around which a princely order emerged. The recognition of a judicial and political concept of sovereignty implied a new relationship between princely power and society, shaped by a new administrative system of controlling a territory and its population. The border came to be redefined as the outward face of a society organized around the sovereignty of the state. Yet this process was far from being achieved at the beginning of the 17th century.“
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Aus den Verlagsangaben: „1548 schloss Kaiser Karl V. mit den Ständen des Heiligen Römischen Reichs den Burgundischen Vertrag. Dieser Vertrag und die nachfolgende Entwicklung führten zur weitgehenden Lösung der burgundischen Erblande der Habsburger, darunter das Herzogtum Luxemburg, vom Reich. Theodor Baums behandelt zunächst die Stellung des Herzogtums Luxemburgs als Reichslehen, die Zuständigkeit des Reichskammergerichts auch für die burgundischen Erblande und sodann Inhalt und Bedeutung des Burgundischen Vertrags. Die durch den Vertrag bewirkte Abspaltung der Erblande vom Reich machte neben anderem die Entwicklung von Normen für die „internationale“ Gerichtszuständigkeit erforderlich. Im zweiten Teil befasst sich die Untersuchung mit der durch den Burgundischen Vertrag ausgelösten Entfaltung dieser frühen Form zwischenstaatlicher Kooperation bei grenzüberschreitenden Konflikten. Hierfür werden die Akten des Reichskammergerichts zu einschlägigen Streitigkeiten mit Bezug zum Herzogtum Luxemburg ausgewertet.“
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Aus der Verlagsangabe: „Der Beitrag beschäftigt sich mit dem frühneuzeitlichen Grenzverlauf zwischen dem zu den österreichischen Niederlanden gehörenden Herzogtum Luxemburg und dem Erzstift Trier. Am Beispiel eines Grenzstreits aus dem Jahr 1765, zu dem eine Augenscheinkarte, überliefert ist, wird der Frage nachgegangen, was kartographische Quellen über das dörfliche Leben und die lokale Sozial- und Kulturgeschichte aussagen können. Und auch, welche Informationen sich aus historischen Karten über den lokalen Rahmen hinaus herausarbeiten lassen. Die Analyse zeigt auf, welche Folgen die territorialen Konflikte auf das alltägliche Leben in den Dörfern der Region hatten. Denn viele Gemeinden lagen jahrhundertelang im Bereich sich überlagernder und umstrittener Grenzräume. Karten, die im Kontext von territorialen Konflikten angefertigt wurden, erweisen sich hierbei als wahre Fundgrube für die Lokalgeschichte, da sie im Detail außerordentlich präzise Angaben enthalten, die bei Grenzbegehungen ermittelt wurden und in anderen Quellen zumeist unerwähnt bleiben. Die Analyse liefert aber auch Erkenntnisse zur Intensität der administrativen Einbindung peripherer ländlicher Gebiete in den frühneuzeitlichen habsburgischen Staat.“
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Abstract: „Die Großregion SaarLorLux wird zumeist mit der noch relativ jungen grenzüberschreitenden politischen Kooperation in Verbindung gebracht. Weitaus prägender für das, was als großregionale Lebenswirklichkeit verstanden werden kann, sind jedoch die historisch weit zurückreichenden wirtschaftlichen Entwicklungen und Beziehungen, auf die die politische Kooperation letztendlich zurückgeht. Aufgrund der Tatsache, dass sich 1871 und im Zuge der beiden Weltkriege die politische Zugehörigkeit einiger Teilräume mehrfach änderte, wurde die Großregion SaarLorLux für die Wirtschaft, insbesondere die Industrie, schon lange Lebenswirklichkeit, bevor dieser Begriff geprägt wurde. Später dann stellten ab den 1960er-Jahren die Kohlenkrise und seit Mitte der 1970er-Jahre auch die Stahlkrise die benachbarten Regionen mit ihren ähnlichen Wirtschaftsstrukturen vor vergleichbare Probleme, denen man gemeinsam besser begegnen konnte, woraufhin sich zunehmend auch eine politische Zusammenarbeit entwickelte. Wie kam es zu diesen ähnlichen Wirtschaftsstrukturen und wie hat sich die grenzüberschreitende wirtschaftliche Kooperation bis heute entwickelt? Dieser Beitrag betrachtet die industrielle Entwicklung der Großregion SaarLorLux, deren Lebenswirklichkeit sich zunächst v. a. in grenzüberschreitenden Innovationen und unternehmerischen Tätigkeiten ausdrückt, von ihren Anfängen bis zu den industriellen Krisen der Nachkriegszeit. Der Beitrag von H. Peter Dörrenbächer in diesem Band beleuchtet weiter den Umgang mit den Krisen und arbeitet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jüngeren und aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung heraus.“
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