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Abstract: „Widespread cross-border activities and relations have moved European integration step by step from what was once the European periphery towards the centre. This Working Paper spotlights the SaarLorLux region and describes cross-border cooperation at grass-roots level, as realized in specific activities in 2024. Relevant data is derived from quantitative surveys at the communal (urban and rural district) level in Saarland, the département Moselle, and the Grand Duchy of Luxembourg, complemented by in-depth interviews with representatives of these bodies. The results show that decision makers at this level associate Europe closely with open borders, the common currency, and solidarity, and hence widely agree with the thesis that border regions are – despite all obstacles – laboratories of European integration. The sense of a joint borderland and of connection with Europe is correspondingly high, especially in districts directly on the border. The advantages of the border situation are real and present to those who live here, but the Covid pandemic has nevertheless left traces that have not yet been entirely erased. In this light, future cross-border cooperation calls for further positive input at the local level to fill the concept of Europe with life.“
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„Der europäische Integrationsprozess hat zu einer EU des freien Verkehrs von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital geführt. Eine zentrale Basis hierfür ist ein Europa offener Binnengrenzen, wie es das Schengener Übereinkommen von 1985 vorgezeichnet hat. Die Region SaarLorLux zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg steht prototypisch für viele hieraus resultierende Vorteile und Entwicklungen im größten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt der EU, der Großregion. Jüngere Entwicklungen der 2010er/2020er Jahre lassen aber diese scheinbare Gewissheit offener Binnengrenzen ins Wanken geraten. Der Beitrag beleuchtet in diesem Lichte Einschätzungen von Bürgermeister:innen der Region SaarLorLux zur Grenzregion und europäischen Entwicklungen. Es zeigt sich eine hohe Verbundenheit mit Europa, das in besonderer Weise mit dem Europa offener Grenzen assoziiert wird. Die Grenzregion wird als Laboratorium europäischer Integration angesehen, doch müssten für den Modellcharakter noch weitere Fortschritte in der grenzüberschreitenden Kooperation gemacht werden. Für die Gemeinden mit direkter Grenzlage zu ihren nationalstaatlichen Nachbarn werden Vorzüge der unmittelbaren Nachbarschaft nochmals manifester. Im Hinblick auf die Covid-19-Pandemie zeigt sich, dass diese stärker als Rückschritt denn als Impuls angesehen wird, eng verbunden mit der temporären Wiedereinführung von verstärkten Grenzkontrollen – als Gegenmodell zum Europa offener Grenzen.“
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Abstract: „Die kommunale und lokale Ebene spielen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine Hauptrolle. Sie sind Motor in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sowie wichtige Akteure in der Mobilität. Nachstehend soll erläutert werden, inwiefern die kommunale Ebene als Motor der Großregion fungiert. Da die beiden Autoren exponierte Kommunalpolitiker in Gemeinden des Großherzogtums Luxemburg sind, die an Deutschland angrenzen, wird vornehmlich auf Praxisbeispiele der Zusammenarbeit zwischen Luxemburg und Deutschland rekurriert.“
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