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Abstracts

SOLCHENBACH, Karl, 2023. Die Grenzen aufgezeigt. Technische Innovation und räumliche Abstraktion am Beispiel früher Landkarten der Grenzregion zwischen dem Herzogtum Luxemburg und dem Kurfürstentum Trier. In: Lina SCHRÖDER, Markus WEGEWITZ und Christine GUNDERMANN (Hrsg.), Raum- und Grenzkonzeptionen in der Erforschung europäischer Regionen [online]. Dresden: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde. S. 191–215. Studien zur Landesgeschichte und Kulturanthropologie, 6. Verfügbar unter: https://doi.org/10.25366/2023.111

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SPROTEN, Vitus, 2023. „Die schlechten Straßen unter seinen Füßen“. Die Entwicklung der Mobilität der deutschsprachigen Belgier zwischen 1973 und 2023. In: Christoph BRÜLL, Tobias DEWES, Andreas FICKERS und Vitus SPROTEN (Hrsg.), Föderalisierung, Strukturwandel, Erwartungshorizonte (1973–heute). Eupen: Grenz-Echo Verlag. S. 176–191. Grenzerfahrungen. Eine Geschichte der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, 6
VENKEN, Machteld, 2023. Native Borderland Children in the Belgian-German and Polish-German Borderlands. Comparing Verification and Nationalisation Narratives After the Second World War. In: Anna WYLEGAŁA, Sabine RUTAR und Małgorzata ŁUKIANOW (Hrsg.), No Neighbors’ Lands in Postwar Europe. Vanishing Others [online]. Cham: Palgrave Macmillan. S. 101–125. Palgrave studies in the history of experience. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1007/978-3-031-10857-0_5

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WEBER, Florian, 2023. Die Covid-19-Pandemie und die grenzüberschreitende Kooperation in der Region SaarLorLux - politische Bewertungen und Perspektiven. In: Dominik BRODOWSKI, Jonas NESSELHAUF und Florian WEBER (Hrsg.), Pandemisches Virus - nationales Handeln. Covid-19 und die europäische Idee. Wiesbaden: Springer VS. S. 149–169

Aus dem Verlagstext: „Mehr als ein Drittel der Bewohner:innen der Europäischen Union lebt in Grenzregionen, knapp zwei Millionen passieren als Grenzpendler:innen regelmäßig die an Bedeutung verlierenden nationalstaatlichen Grenzen. Umso mehr wirkte damit die Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 als Zäsur: 35 Jahre nach der Unterzeichnung des Schengener Übereinkommens wurden an vielen Orten erneut verstärkte Grenzkontrollen bzw. Grenzschließungen eingeführt. Mit langen Schlangen an den Grenzübergängen, voneinander getrennten Familien und Freunden, individuellen Schicksalen zeigten sich deren Auswirkungen drastisch. Gleichzeitig wurde so weithin sichtbar, wie verflochten Grenzregionen bereits sind und einen ‚Hotspot‘ europäischer Integration bilden. Ein markantes Beispiel hierfür stellt die sog. Großregion mit ihrem ‚Kern‘ SaarLorLux dar. Basierend auf einer Analyse von Interviews, Essays und Pressemitteilungen politischer Akteure aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg von nationaler bis lokaler Ebene beleuchtet der Beitrag deren Bewertungen der ‚Grenzkrise‘ mit ihren Folgen. Es zeigt sich, wie stark SaarLorLux als Verflechtungsraum wahrgenommen wird, weswegen die Grenzsicherungen als Schock erlebt wurden – und dies in der Rückschau aus politischer Sicht durchgehend vom Nationalen bis Lokalen. Neben negativen Aspekten werden positive Effekte herausgearbeitet, verbunden mit einem Fokus auf die grenzüberschreitende Kooperation und deren Entwicklungsperspektiven für eine künftig bessere ‚Krisenfestigkeit‘.“
WEBER, Florian und Julia DITTEL, 2023. Die Covid-19-Pandemie als Zäsur für die Großregion. Eine Einordnung aus der Perspektive der Grenzraumforschung. In: Daniel KAZMAIER und Florian WEBER (Hrsg.), Universität in der Pandemie / L’Université en temps de pandémie [online]. Bielefeld: transcript Verlag. S. 207–228. Verfügbar unter: https://doi.org/10.14361/9783839467893-011

Abstract: „La pandémie de Covid-19 a mis à rude épreuve les multiples formes d’échanges transfrontaliers au sein de ce que l’on appelle la Grande Région. En effet, les restrictions frontalières mises en place pour limiter les impacts de la pandémie s’opposaient à ce qui, ici, était depuis longtemps devenu la normalité politique, économique et sociale. En s’appuyant sur des hypothèses théoriques et conceptuelles issues des border studies, l’article présente les effets de la pandémie sur la région frontalière franco-germano-belgo-luxembourgeoise et ses habitant·e·s. Les processus de rebordering enclenchés au printemps 2020 ont fortement perturbé les pratiques professionnelles, économiques et quotidiennes transfrontalières. En tant qu’espace d’interdépendance, de zone de contact et de transition, le borderland, avec ses fortes interactions et interdépendances transfrontalières, s’était entre-temps transformé en zone de conflit. Les nouveaux processus de debordering, initiés aussi bien de manière formelle par les responsables politiques que (et avant tout) de manière informelle par les citoyen·ne·s, suggèrent cependant que la crise peut également être considérée comme une chance car elle a permis de sensibiliser à l’égard des régions frontalières. Après les premiers enseignements tirés par les décideur·e·s à l’issue de l’expérience bouleversante de la première vague de la pandémie, il convient d’explorer à l’avenir dans quelle mesure ces enseignements peuvent être valorisés à long terme et comment la coopération transfrontalière peut être rendue plus résistante aux crises.“

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WILLE, Christian, 2023. Europäische Grenzraumforschung in Zeiten der Vergrenzungen. Problemaufriss und Perspektiven. In: Dominik BRODOWSKI, Jonas NESSELHAUF und Florian WEBER (Hrsg.), Pandemisches Virus - nationales Handeln. Covid-19 und die europäische Idee. Wiesbaden: Springer VS. S. 25–43

Aus dem Verlagstext: „Spätestens seit der Covid-19-Pandemie ist die Rolle von Grenzen, die in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen haben, nicht mehr zu übersehen. Diese Entwicklung, die sich mühelos auf der globalen Ebene rekonstruieren lässt, ist mit dem Virus auch in die europäischen Grenzregionen vorgedrungen. Dort ist die europäische Grenzraumforschung nun mit Phänomenen konfrontiert, mit denen sie sich bisher kaum auseinandergesetzt hat. Der Beitrag wendet sich solchen Phänomenen zu und arbeitet exemplarisch das Zusammenspiel von Ver- und Entgrenzungsprozessen im Kontext des Covidfencing heraus. Dafür werden soziale Aushandlungsprozesse der Grenzschließungen in der Großregion SaarLorLux und im deutsch-polnischen Grenzgebiet als „people’s resilience“ thematisiert. Darauf aufbauend werden Überlegungen vorgestellt, wie sich die europäische Grenzraumforschung für Phänomene und Fragestellungen in Zeiten der Vergrenzungen aufstellen kann. Der internationalen Grenzforschung folgend wird eine Erweiterung der Forschungsagenda um alltagskulturelle Fragen vorgeschlagen, die einen Erkenntnisgewinn versprechen. Außerdem wird eine Justierung des verbreiteten Grenzbegriffs vorgeschlagen, um die Grenze als Gegenstand alltagskultureller Aushandlungen erschließbar zu machen.“
WILLE, Christian, 2023. Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt in der Großregion SaarLorLux. In: Wolfgang H. LORIG, Sascha REGOLOT und Stefan HENN (Hrsg.), Die Großregion SaarLorLux. Anspruch, Wirklichkeiten, Perspektiven [online]. Wiesbaden: Springer VS. S. 115–143. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10589-1_6

Abstract: „In der Großregion SaarLorLux (GR SLL) pendeln die meisten Grenzgänger in der Europäischen Union. Dies wird im öffentlichen Diskurs unermüdlich thematisiert, um für den Kooperationsraum eine Vorreiterrolle im europäischen Integrationsprozess zu reklamieren. Zwar lässt sich die grenzüberschreitende Arbeitnehmermobilität in der GR SLL mühelos bis 1900 zurückverfolgen, womit hier bereits vor den Schlüsseljahren 1968 bzw. 1971 die Arbeitnehmerfreizügigkeit in bemerkenswerter Größenordnung praktiziert wurde.“

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ZUREK, Steven, 2023. Geschichtstourismus in Grenzregionen. Das Beispiel der Grafschaft Bentheim. In: Eugen KOTTE und Steven ZUREK (Hrsg.), Geschichtstourismus. Berlin: Peter Lang. S. 189–232. Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt, 17
DUN, Paul van und Gerd ECKSTEIN, 2022. Transnationale Raumbeziehungen. Verkehrsentwicklung in der deutsch-niederländischen Grenzregion, 1850–2000. In: Hans-Walter SCHMUHL (Hrsg.), Bocholt im 20. Jahrhundert. Eine Stadt auf neuen Pfaden. Bocholt: Stadt Bocholt. S. 241–253. Bocholter Quellen und Beiträge, 16. ISBN 978-3-9824795-0-7
EGGENS, Albert, 2022. Het Oost-Groningse grensgebied onder militair gezag tijdens de Eerste Wereldoorlog. In: Henk van der LINDEN und Tom SAS (Hrsg.), Groningen en de Eerste Wereldoorlog. Soesterberg: Uitgeverij Aspekt. S. 55–91. ISBN 978-94-6462-032-0
LANNEAU, Catherine, 2022. La frontière linguistique. Des siècles d’incertitude ... In: Geoffrey GRANDJEAN, Martin LEMPEREUR und Julien MAQUET (Hrsg.), Histoire des institutions diachroniques. Le pouvoir politique en Wallonie. Lüttich: Presses universitaires de Liège. S. 269–301. Série sciences politiques et sociales
LINDE, Benjamin van der, 2022. Emden. In: Harm von SEGGERN (Hrsg.), Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 2: Nordwesten. Ostfildern: Thorbecke. S. 204–209. Residenzenforschung. Neue Folge: Stadt und Hof, Handbuch
MABILLE, Xavier, 2022. La Frontière de l´Est et le Traité de Versailles (1920–1925). In: La formation de l’espace belge. Brüssel: Centre de Recherche et d’Information Socio-Politiques. S. 27–29. Courrier hebdomadaire, 2538
POHLE, Frank, 2022. Dreifältig eine? Zur Konstruktion von Regionalität im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederland. In: Miłosława BORZYSZKOWSKA-SZEWCZYK, Gertrude CEPL-KAUFMANN, Jasmin GRANDE und Eliza SZYMAŃSKA (Hrsg.), Gedächtnistopografien in Grenzräumen. Das Pommernland, Danzig und das Rheinland als trilaterale Kulturregionen. Osnabrück: fibre. S. 133–156. Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, 44
TSCHUSCHKE, Volker, 2022. Bocholt als Grenzstadt. Bocholter Grenzgeschichte. In: Hans-Walter SCHMUHL (Hrsg.), Bocholt im 20. Jahrhundert. Eine Stadt auf neuen Pfaden. Bocholt: Stadt Bocholt. S. 223–240. Bocholter Quellen und Beiträge, 16. ISBN 978-3-9824795-0-7
VOLDERS, Geert, 2022. Aan de grens van de neutraliteit. Westerwolde 1914–1918. De mobilisatie en de beperkingen. In: Henk van der LINDEN und Tom SAS (Hrsg.), Groningen en de Eerste Wereldoorlog. Soesterberg: Uitgeverij Aspekt. S. 93–100. ISBN 978-94-6462-032-0
VOLDERS, Geert, 2022. Aan de grens van de neutraliteit. Westerwolde 1914–1918. Leven met de oorlogsgasten. In: Henk van der LINDEN und Tom SAS (Hrsg.), Groningen en de Eerste Wereldoorlog. Soesterberg: Uitgeverij Aspekt. S. 215–222. ISBN 978-94-6462-032-0
WIERTS, Henk, 2022. Van commiezen en karabijnen. Smokkel in Oost-Groningen tijdens de Eerste Wereldoorlog. In: Henk van der LINDEN und Tom SAS (Hrsg.), Groningen en de Eerste Wereldoorlog. Soesterberg: Uitgeverij Aspekt. S. 177–187. ISBN 978-94-6462-032-0
ARTS, Carla, 2021. Cross-border shopping in the Euregio Rhine-Meuse-North. In: Vincent PIJNENBURG, Patrick SZILLAT und Jan LUCAS (Hrsg.), Cross-border business development in the Dutch-German borderland. Düren: Shaker. S. 41–63
BARTHEL, Charles, 2021. Un formidable butin de guerre facile à enlever? L’échec de la mainmise belge sur les usines sidérurgiques du Grand-Duché de Luxembourg (1918–1921). In: Michel DUMOULIN und Catherine LANNEAU (Hrsg.), La Belgique et les traités de paix. De Versailles à Sèvres (1919–1920). Actes de colloque, Bruxelles, 09–11 mai 2019. Brüssel: Académie royale de Belgique. S. 143–161

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