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Abstract: „This article proposes to study the depth of border areas not only based on border employment, an indicator very often used to delimit the area where interactions on either side of the border are strongest, but by adding to it the inhabitants’ feeling of proximity to the border. The use of the feeling of proximity adds a more subjective dimension to the spatial definition of the border area, with residents using their own representations to choose whether their location is close to the border. The results obtained show the border area to be a blurred geographical space made up of a core, where trade is intense with the neighbouring country, and fringes marked by greater uncertainty about belonging to the border area and extending well beyond the traditional delimitation. These fringes are nonetheless interesting because they have a specific relationship with the neighbouring country due to their greater distance from the border and the existence of less frequent border practices carried out in different ways.“
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Abstract: „Die Großregion gehört aufgrund ihrer historischen Entwicklung zu den Regionen innerhalb der Europäischen Union (EU), die eine besondere, grenzübergreifende regionale Identität entwickelt haben. Sie ist dementsprechend dafür prädestiniert das föderale Versprechen eines „Europas der Regionen“ einzulösen (vgl. hierzu die Ausführungen zur historischen Entwicklung im nächsten Abschnitt des Beitrags). Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat aufgrund ressourcenbedingter Verknüpfungen und der stark unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung zwischen den Regionen eine außergewöhnlich große und im europäischen Vergleich herausragende Bedeutung erlangt (siehe hierzu den dritten Abschnitt).“
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Abstract: „Analog zur Bestimmung von Staatlichkeit durch Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt kann eine Region gekennzeichnet werden als ein zumeist substaatliches, eindeutig abgrenzbares Gebiet mit einer sich dieser räumlichen Einheit bewussten Einwohnerschaft und ausgestattet mit Institutionen, deren Handeln eine regionalpolitische Willensbildung, Entscheidungsfindung und zudem die Ausführung getroffener Entscheidungen impliziert. Der institutionelle Aspekt ist dabei ganz entscheidend für die Bedeutung und die Möglichkeit von Regionalpolitik als zielgerichtetem, zweckmäßigem und interessengeleitetem Agieren einer Region in Abgrenzung sowohl zu benachbarten Regionen als auch zu den Vorgaben übergeordneter staatlicher Ebenen.“
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Abstract: „In der Großregion SaarLorLux (GR SLL) pendeln die meisten Grenzgänger in der Europäischen Union. Dies wird im öffentlichen Diskurs unermüdlich thematisiert, um für den Kooperationsraum eine Vorreiterrolle im europäischen Integrationsprozess zu reklamieren. Zwar lässt sich die grenzüberschreitende Arbeitnehmermobilität in der GR SLL mühelos bis 1900 zurückverfolgen, womit hier bereits vor den Schlüsseljahren 1968 bzw. 1971 die Arbeitnehmerfreizügigkeit in bemerkenswerter Größenordnung praktiziert wurde.“
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Abstract: „En 2015, 167 000 personnes résident dans le Grand Est et vont travailler dans l’un des pays voisins. Le Luxembourg est la première destination des frontaliers de la région, avec 75 000 actifs, soit deux fois plus qu’en 1999. Les effectifs progressent aussi vers la Suisse, atteignant 38 000 personnes en 2015. À l’inverse, ils diminuent vers l’Allemagne, qui reste toutefois la deuxième destination des frontaliers (46 000 actifs), tandis que la Belgique attire seulement 8 000 frontaliers grandestois. En Allemagne, les frontaliers sont plus souvent ouvriers, dans le secteur industriel, et un sur cinq a plus de 55 ans. L’industrie suisse est aussi un important pourvoyeur d’emplois pour les frontaliers. Le Luxembourg attire des actifs plus diplômés, qui exercent majoritairement dans le secteur tertiaire, en particulier dans les activités financières. En Belgique, de nombreux frontaliers travaillent dans les domaines de l’action sociale et de la santé. Les possibilités de travail frontalier attirent des résidents à proximité des frontières, mais cela ne se traduit pas toujours par une croissance des emplois présentiels.“
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Inhaltstext: „Luxemburg ist in bemerkenswerter Weise von grenzüberschreitenden Mobilitätsphänomenen geprägt, zu denen Grenzpendler und Wohnmigranten zählen. Während beide Gruppen überwiegend unter sozioökonomischen Aspekten betrachtet werden, nimmt dieser Beitrag eine soziokulturelle Perspektive ein. Untersucht wird die Frage, inwiefern grenzüberschreitende Alltagsmobilität die Entstehung grenzüberschreitender Lebenswelten an der luxemburgischen Grenze fördert. Dafür werden die Entwicklung von sozialen Kontakten am Arbeits- und/oder Wohnort sowie die räumliche Organisation von Alltagspraktiken von Grenzpendlern und Wohnmigranten beleuchtet. Beide Teilaspekte werden in den betrachteten Gruppen anhand von quantitativ und qualitativ erhobenen Befunden aus verschiedenen Studien diskutiert und zueinander in Beziehung gesetzt. Der Beitrag gibt Einblicke in Lebenswelten an europäischen Binnengrenzen, für die nationalstaatliche Gliederungen nachrangig und zugleich konstitutiv sind. Luxembourg is particularly characterised by cross-border mobility phenomena such as cross-border commuters and residential migrants. While both groups are usually considered from a socio-economic perspective, this paper takes a socio-cultural stance. The focus of investigation is the extent to which cross-border everyday mobility promotes the development of cross-border living environments on the Luxembourg border. To this end light is shed on the development of social contacts at the place of work and/or residence and the spatial organisation of the everyday practices of cross-border commuters and residential migrants. Both aspects are discussed and set in relation to one another using quantitative and qualitative findings from various investigations. The paper provides insights into living environments on the inner borders of the EU, where divisions between nation states are of subordinate importance but simultaneously constitutive.“
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Abstract: „Das Phänomen der Gentrifizierung hat 1964 durch einen Beitrag der britischen Soziologin Glass Eingang in die Forschung gefunden. Lange Zeit wurden die Prozesse ausschließlich im urbanen Kontext untersucht. Erst seit den 1990er Jahren kann auch in der ländlichen Raumforschung in Nordamerika und Großbritannien ein wachsendes Interesse festgestellt werden (Phillips 2009). Ermann (2011) verweist darauf, dass auch in den ländlichen Räumen Deutschlands bereits seit langer Zeit Phänomene der Gentrifizierung beobachtet werden können, die Forschung jedoch nach wie vor auf innenstadtnahe Wohnquartiere beschränkt bleibt. Mit der vorliegenden Untersuchung soll daher ein Beitrag zur rural gentrificationForschung in Deutschland geleistet werden. Im Fokus stehen hierbei Wohnsitz migranten mit Arbeitsplatz in Luxemburg, die zumeist aus finanziellen Erwägungen in ländlichen Siedlungen an der Obermosel ansässig werden. Durch die sich seit rund zwei Jahrzehnten intensivierende Zuwanderung haben sich diese Dörfer zu Wachstumskernen in einer insgesamt betrachtet schrumpfenden Region entwickelt; sie unterliegen Transformationsprozessen, die sich auf vielfältige Weise in der Konstitution der Dorfgemeinschaft und der materiellen Dorfstruktur niederschlagen. Ziel der Analyse ist es, die Konsequenzen dieser Migration zu analysieren und zu prüfen, ob sie als rural gentrification klassifiziert werden können. Grundlage für die Untersuchung sind Expertengespräche sowie eine standardisierte, komparativ angelegte Befragung alteingesessener Dorfbewohner und zugezogener Luxemburger Residenten. Die Forschungsbefunde zeigen, dass die Charakteristika der rural gentrification teils in sehr ausgeprägter Form beobachtet werden können. Es werden zwar nicht alle Kriterien idealtypisch erfüllt, aber dieser Umstand erscheint wiederum repräsentativ für den bisherigen Stand der Forschung, da die vorliegenden Studien für den ländlichen Raum eine weitaus größere Bandbreite an Erscheinungsformen der Gentrifizierung aufgedeckt haben als dies im urbanen Kontext der Fall ist (Smith 2011; Guimond u. Simard 2010). The phenomenon of gentrification found his way into research in 1964 by a contribution of the British sociologist Glass. For a long time gentrification processes were examined exclusively in the urban context. It is only since the 1990s that a growing interest can be observed in rural research in North America and the UK (Phillips 2009). Ermann (2011) points to the fact that phenomena of gentrification can also be perceived in the rural areas of Germany, but that research is still restricted to urban residential areas. Therefore, the purpose of this study is to contribute to rural gentrification research in Germany. The focus is on residential migrants with employment in Luxembourg, which move to rural settlements at the Upper Moselle, mainly for financial reasons. This type of immigration is intensifying for around two decades. Thus, the attracting villages develop to growth centres in an overall shrinking region. The villages are subject to transformation processes that are reflected in a variety of ways in the constitution of the village community as well as in the material village structure. The aim of the study is to analyze the consequences of the migration and to examine whether it can be classified as rural gentrification. The analysis is based on expert discussions and a standardized, comparative survey of long-established villagers and newly moved Luxembourg residents. The research findings show that the characteristics of rural gentrification can be observed in a very pronounced form. Although not all criteria are ideal-type, this fact appears again representative for the current state of research. Existing studies have revealed a much wider range of manifestations of gentrification in rural areas than in the urban context (Smith 2011; Guimond u. Simard 2010).“
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