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Aus dem Verlagstext: „Nach dem Versailler Vertrag sahen sich die europäischen Nationalstaaten mit der Herausforderung konfrontiert, in ihren neuen Grenzgebieten, in denen sich die Mitbürger und Mitbürgerinnen oft drastisch in religiösen, sprachlichen, kulturellen oder ethnischen Aspekten unterschieden, nationale Loyalität zu vermitteln. Die Peripherie im Zentrum vergleicht die Erfahrungen des Schulwesens in Oberschlesien in Polen und in Eupen, Sankt Vith und Malmedy in Belgien - Grenzregionen, die nach dem Ersten Weltkrieg vom Deutschen Reich abgetrennt wurden. Es wird gezeigt, wie die neu konfigurierten Staaten Grenzlandschulen und das Erlernen von Sprachen als Instrumente zur Verwirklichung des imaginierten friedlichen Europas betrachteten, das die politische Geografie der Zwischenkriegszeit unterstrich.“
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Aus dem Verlagstext: „Following the Treaty of Versailles, European nation-states were faced with the challenge of instilling national loyalty in their new borderlands, in which fellow citizens often differed dramatically from one another along religious, linguistic, cultural, or ethnic lines. Peripheries at the Centre compares the experiences of schooling in Upper Silesia in Poland and Eupen, Sankt Vith, and Malmedy in Belgium — border regions detached from the German Empire after the First World War. It demonstrates how newly configured countries envisioned borderland schools and language learning as tools for realizing the imagined peaceful Europe that underscored the political geography of the interwar period.“
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Abstract: „Im Zuge der Globalisierung und Liberalisierung der Wirtschaft spielt nicht nur die internationale und interregionale Mobilität von Kapital, Waren und Dienstleistungen im Rahmen internationaler Wertschöpfungsketten, sondern auch die Mobilität von Arbeitskräften sowie von Studierenden und Auszubildenden eine immer größere Rolle. Am Beispiel der grenzüberschreitenden Berufsausbildung in der Großregion (Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonien) beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage, wie interregionale und grenzüberschreitende Mobilität durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Dimensionen von Distanz (Similarität und Diversität) zwischen den beteiligten Regionen bedingt wird. Ferner wird untersucht, wie diese unterschiedlichen Dimensionen der Distanz mobilitätsfördernd modifiziert werden können. Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die Aushandlung von Rahmenvereinbarungen zur grenzüberschreitenden Berufsbildung in der Großregion sowie die geschlossenen Vereinbarungen selbst zum Abbau insbesondere der institutionellen Distanzen zwischen den Bildungssystemen in den einzelnen Regionen beitragen. Dadurch wird die grenzüberschreitende Berufsausbildung maßgeblich gefördert und die Voraussetzung zur Entstehung einer grenzüberschreitenden Bildungsregion geschaffen.“
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