Ihre Suche
Ergebnisse 95 Einträge
-
Abstract: „Seit über 20 Jahren sammelt und analysiert die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) im Auftrag der politischen Verantwortlichen der Großregion vergleichbare und interpretierbare Daten über den Arbeitsmarkt auf dem Gebiet der Großregion und liefert damit die Grundlage für struktur- und arbeitsmarktpolitische Entscheidungen in der Großregion. Durch die lange und kontinuierliche Beobachtung gelingt es, ein deutliches Bild der Pendlerbewegungen und ihrer Profile im Kooperationsraum der Großregion zu zeichnen und diese engen Verflechtungen sichtbar zu machen. Allerdings werden auch die Unterschiede deutlich, die kulturell bedingt, aber auch durch die heterogenen Wirtschaftsstrukturen der Teilregionen gewachsen sind. Als Grundlage dienen zunächst die Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, die in harmonisierter Form vorliegen und dadurch im grenzüberschreitenden Kontext leicht vergleichbar sind. Für die detaillierteren Indikatoren auf der Ebene der Großregion werden zudem die Daten der jeweiligen statistischen Ämter und anderer Datenproduzenten aus den Teilregionen herangezogen. Aufgrund unterschiedlicher Hintergründe und Erhebungsmethoden bedürfen die Zahlen einer deutlichen Kontextualisierung und meist einer Harmonisierung. Insbesondere die Daten zu den Grenzgängerströmen stammen aus unterschiedlichen Datenquellen, die einer Harmonisierung auf großregionaler Ebene bedürfen.“
-
Abstract: „This article explores the dynamics of atypical cross-border workers in the Greater Region, that is to say, those who reside in a neighbouring country while maintaining employment in Luxembourg. Before highlighting the housing access inequalities that this residential dynamic entails, the analysis examines housing policies in Belgium, France, Germany and Luxembourg to better understand the disparities that intensify pressure on regional housing markets. Recent and historical data on the profiles of atypical cross-border workers are presented, along with testimonies from former residents of Luxembourg who have left the country. The study sheds light on how border housing markets respond to this growing demand, sometimes to the detriment of long-standing residents. It concludes by emphasising the need for a cross-border housing observatory to co-ordinate data collection and assess emerging inequalities, including land pressures and residential exclusion in border areas, calling for more harmonised governance to address these challenges.“
-
Abstract: „Within the European Union, the Greater Region Saar-Lor-Lux is the region most impacted by cross-border work. Luxembourg is attracting an increasing number of workers from neighboring countries, mainly from France. This article examines how the practice of cross-border work has evolved over the last sixty years and what the territorial issues are. Rarely taken into account over a long period, the historical dimension is indeed necessary to understand the roots of the phenomenon, its structuring and diversification. The degree of permeability of borders and the reasons for crossing them have changed over time. This analysis provides an overview of cross-border work, focusing on Luxembourg as the main country of employment and Lorraine as the main place of residence for cross-border workers. Contextual factors and different processes - historical, economic, social and political - are important and have encouraged the development of cross-border work in the Greater Region: they have contributed to its institutionalization and to the structuring of the phenomenon. Finally, borders are questioned in the light of emerging territorial challenges, such as labour shortages, the ageing of the population and the resulting tensions pertaining to cross-border work.“
-
Abstract: „With its 267,300 cross-border workers in 2022, the Greater Region of SaarLorLux is often presented as a model of European integration. Borders are becoming less and less perceptible, and are disappearing for commuters travelling from one country to another. However, the Covid-19 pandemic has shown the reappearance of borders that were thought to have been forgotten. It has to be said that many border-related issues have come to the fore in recent years, all the more so because of the many challenges and tensions as well as the growing number of cross-border workers. The question of inequalities is central in this context of a cross-border labour market with strongly interwoven components.“
-
Abstract: „This article proposes to study the depth of border areas not only based on border employment, an indicator very often used to delimit the area where interactions on either side of the border are strongest, but by adding to it the inhabitants’ feeling of proximity to the border. The use of the feeling of proximity adds a more subjective dimension to the spatial definition of the border area, with residents using their own representations to choose whether their location is close to the border. The results obtained show the border area to be a blurred geographical space made up of a core, where trade is intense with the neighbouring country, and fringes marked by greater uncertainty about belonging to the border area and extending well beyond the traditional delimitation. These fringes are nonetheless interesting because they have a specific relationship with the neighbouring country due to their greater distance from the border and the existence of less frequent border practices carried out in different ways.“
-
Aus dem Verlagstext: „Im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde die weltweite Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. Besonders innerhalb der Europäischen Union, die sich durch ein hohes Maß grenzüberschreitender Verflechtungen kennzeichnet, ging die Einführung von Grenzrestriktionen mit Einschnitten im Arbeits- und Lebensalltag einher. Der vorliegende Beitrag stellt überblicksweise die praktischen und symbolischen Auswirkungen für Grenzraumbewohner:innen der so genannten Großregion vor, die während der ‚ersten Welle‘ aus den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung resultierten. In einer Kontrastierung mit den Maßnahmen nachfolgender Pandemiephasen zeigt sich, dass Lehren aus den Erfahrungen im Frühjahr 2020 gezogen wurden. Grenzregionen und die Belange grenzüberschreitender Arbeitnehmer:innen rückten stärker ins (politische) Bewusstsein. Während die Pandemie zunächst eine Zäsur für Grenzregionen und die europäische Integration bedeutete, deuten die dynamischen Anpassungen der Maßnahmen und neu verankerte Zielsetzungen zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung grenzüberschreitender Verflechtungen darauf hin, dass die Covid-19-Pandemie perspektivisch auch eine Chance darstellen kann, die Impulse für eine engere Vernetzung von Grenzregionen gibt.“
-
Abstract: „Die kommunale und lokale Ebene spielen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine Hauptrolle. Sie sind Motor in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sowie wichtige Akteure in der Mobilität. Nachstehend soll erläutert werden, inwiefern die kommunale Ebene als Motor der Großregion fungiert. Da die beiden Autoren exponierte Kommunalpolitiker in Gemeinden des Großherzogtums Luxemburg sind, die an Deutschland angrenzen, wird vornehmlich auf Praxisbeispiele der Zusammenarbeit zwischen Luxemburg und Deutschland rekurriert.“
-
Abstract: „Europäische Regionen gelten als Motoren der Europäischen Integration, welche sowohl in funktioneller, als auch demokratietheoretischer Hinsicht Schlüsselrollen innerhalb der Europäischen Union (EU) einnehmen. Die Europäischen Grenzregionen sind zudem Empfänger großangelegter Förderprogramme der Union und haben über die letzten Jahrzehnte vielschichtige Strukturen grenzüberschreitender Zusammenarbeit entwickelt.“
-
Aus dem Verlagstext: „Die Corona-Pandemie führte in den Jahren 2020 und 2021 zu Maßnahmen, welche seit Anwendung des Schengener Übereinkommens seit 1995 nicht mehr in Kraft waren: Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen zu den Nachbarstaaten und umgekehrt, temporäre Grenzschließungen sowie Einreise nur unter Bedingung negativer Testergebnisse oder Impfnachweise. Diese auf der nationalen oder regionalen Ebene gesteuerten Maßnahmen, welche auf unterschiedlichen Inzidenzen und Bedeutungen des Grenzpendlerverkehrs basieren, sind bislang noch nicht Fokus einer systematischen Wirkungsanalyse gewesen. In diesem Beitrag wird versucht, die Situation an den deutschen Grenzen aufzuschlüsseln und die politischen Maßnahmen in Relation zu setzen. Hierbei wird die pandemische Lage der Grenzräume zu den neun Nachbarländern auf beiden Seiten der Grenze analysiert. Es wird klar, dass jedes Land hier unterschiedliche Ausgangssituationen hat und unterschiedliche Maßnahmen verfolgt. Die Stringenz dieser Maßnahmen ist jedoch sehr verschieden, und die Wirkungen sind im Verlauf der Pandemie entsprechend mehr oder weniger erfolgreich. Basierend auf den Ergebnissen erfolgen politische Handlungsempfehlungen, die die Pandemie als Brennglas für die Notwendigkeit politischer Kooperationen in Grenzräumen hervorhebt und Verbesserungen zur Krisenfestigkeit in den Blick nehmen.“
-
Abstract: „Die Großregion gehört aufgrund ihrer historischen Entwicklung zu den Regionen innerhalb der Europäischen Union (EU), die eine besondere, grenzübergreifende regionale Identität entwickelt haben. Sie ist dementsprechend dafür prädestiniert das föderale Versprechen eines „Europas der Regionen“ einzulösen (vgl. hierzu die Ausführungen zur historischen Entwicklung im nächsten Abschnitt des Beitrags). Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat aufgrund ressourcenbedingter Verknüpfungen und der stark unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung zwischen den Regionen eine außergewöhnlich große und im europäischen Vergleich herausragende Bedeutung erlangt (siehe hierzu den dritten Abschnitt).“
-
Aus dem Verlagstext: „Mit den Grenzschließungen im Frühjahr 2020 wurde es für Grenzgänger:innen – auch in der sogenannten „Großregion“/„Grande-Région“ – schwierig, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vor allem systemrelevante Arbeitskräfte im Gesundheits-, Rettungs- und Industriesektor standen im Zentrum der Debatte um mangelnde Solidarität zwischen den verschiedenen Grenzregionen und Ländern. Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen der Grenzschließungen auf verschiedene Aspekte der Solidarität in der Großregion, die Grenzregion mit der höchsten Zahl an Grenzgänger:innen in Europa. Die Solidarität als europäischer Wert wurde auf die Probe gestellt – sowohl zwischen den Ländern (z. B. durch den ‚Diebstahl‘ von wichtigen Arbeitskräften und nahezu unmöglich gemachter grenzüberschreitender Mobilität durch Grenzkontrollen) als auch zwischen unterschiedlichen Gruppen von Arbeitnehmer:innen, wie Telearbeiter:innen und Nicht-Telearbeiter:innen sowie zwischen Grenzpendler:innen und Nicht-Grenzpendler:innen, welche etwa durch Kurzarbeitsregelungen unterschiedlich behandelt wurden (z. B. im Gesundheitssektor).“
-
Abstract: „Cette contribution propose un regard comparatif sur la communication relative à la pandémie publiée par différentes institutions de la Grande Région. Sont analysés à titre d’exemple des extraits de communiqués du Sommet de la Grande Région, des documents de presse ainsi que les sites web de trois universités sélectionnées. Les analyses révèlent des aspects spécifiques concernant l’approche et la construction discursive de l’espace de vie de la Grande Région, selon le groupe d’acteur·rice·s, la fonction et la date de publication des documents au cours de la pandémie.“
-
Abstract: „Die Großregion SaarLorLux – eine grenzüberschreitende Region im Gebiet von Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien – war seit der Teilung des karolingischen Großreichs im Jahre 842 Schauplatz zahlreicher Kriege mit daraus resultierenden Grenzverschiebungen, so dass in diesem Raum heute Menschen mit verschiedenen historischen und kulturellen Hintergründen und Nationalitäten leben. Während Grenzen jahrhundertelang Trennlinien waren, bietet das Leben im Grenzraum heute Möglichkeiten, die Menschen, die im Inneren eines Landes wohnen, nicht genießen können.“
Erkunden
Staat
- Belgien (71)
- Deutschland (84)
- Luxemburg (91)
- Niederlande (11)
Kreis, Region, Provinz, Teilstaat o.ä.
- Achterhoek (2)
- Belgien_Provinz Hennegau (14)
- Belgien_Provinz Limburg (1)
- Belgien_Provinz Lüttich (42)
- Belgien_Provinz Luxemburg (50)
- Belgien_Provinz Namur (25)
- Belgien_Provinz Westflandern (2)
- Bundesland_Niedersachsen (1)
- Bundesland_Nordrhein-Westfalen (3)
- Bundesland_Rheinland-Pfalz (43)
- Bundesland_Saarland (57)
- Eifel (30)
- Ems-Dollart-Gebiet (1)
- Emsland (1)
- Eurométropole Lille-Kortrijk-Tournai (2)
- Niederlande_Provinz Drente (1)
- Niederlande_Provinz Geldern (Gelderland) (2)
- Niederlande_Provinz Groningen (1)
- Niederlande_Provinz Limburg (2)
- Niederlande_Provinz Overijssel (2)
- Obermosel-Gebiet (50)
- Ostbelgien, Deutschsprachige Gemeinschaft (32)
- Ostfriesland (4)
- Saar-Lor-Lux (87)
- Westmünsterland (1)
Ort, Gemeinde
- Lille (1)
Zeitabschnitt
- 1_Anfänge bis Ende Mittelalter (1)
- 2_Neuzeit (14)
- 3_20. und 21. Jahrhundert (75)
Thema
- Alltag (3)
- Altenpflege (1)
- Arbeitnehmer (4)
- Arbeitsmarkt (11)
- Arbeitsmigration (5)
- Ardennen (1)
- Arlon (1)
- Ausländischer Arbeitnehmer (1)
- Bauernhaus (1)
- Belagerung (1)
- Belgien (2)
- Berichterstattung (1)
- Berufsbildung (2)
- Besetzung (1)
- Bevölkerungsentwicklung (1)
- Bildungswesen (2)
- COVID-19 (13)
- Deutschland (1)
- Einkaufen (3)
- Eisen- und Stahlindustrie (2)
- EUREGIO (Körperschaft) (1)
- Europäische Integration (1)
- Familie (2)
- Festung (1)
- Finanzierung (1)
- Flüchtling (1)
- Frankreich (2)
- Französisch-Spanischer Krieg (1635–1659) (2)
- Französische Revolution (1)
- Fremdbild (1)
- Friedensvertrag (2)
- Gefühl (1)
- Gemeinde (1)
- Glasindustrie (2)
- Glasmacher (1)
- Governance (1)
- Grenzarbeitnehmer (40)
- Grenzgebiet (5)
- Grenzpolizeiliche Kontrolle (1)
- Grenzüberschreitende Kooperation (22)
- Grenzüberschreitende Regionalplanung (2)
- Grenzverkehr (1)
- Handel (3)
- Handwerk (1)
- Heimat (1)
- Herrschaft (1)
- Immobilienmarkt (1)
- Industrialisierung (1)
- Industrie (1)
- Internationale Mobilität (5)
- Jugend (1)
- Karl V. (Heiliges Römisches Reich, Kaiser) (1500–1558) (1)
- Keramik (1)
- Keramische Industrie (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kommunalpolitik (1)
- Kommunikation (1)
- Krankenpflege (1)
- Kulturelle Kooperation (2)
- Kulturhauptstadt (1)
- Kulturlandschaft (1)
- Kulturpolitik (1)
- Ländlicher Raum (1)
- Landschaft (1)
- Lille (1)
- Longwy (Region) (1)
- Lothringen (5)
- Luxemburg (4)
- Luxemburg (Stadt) (3)
- Medienkonsum (1)
- Medizinische Versorgung (1)
- Mehrsprachigkeit (1)
- Metropolisierung (1)
- Metz (3)
- Miete (1)
- Migration (1)
- Militär (3)
- Mobilität (7)
- Mosel-Gebiet (1)
- Museum (2)
- Nationalbewusstsein (1)
- Netzwerk (1)
- Neue Medien (1)
- Neutralität (1)
- Ortsname (1)
- Österreichische Niederlande (2)
- Österreichischer Erbfolgekrieg (1)
- Pandemie (11)
- Pendler (5)
- Raumwahrnehmung (2)
- Recht (1)
- Regionale Identität (6)
- Regionale Mobilität (5)
- Regionalentwicklung (3)
- Regionalplanung (1)
- Regionalpolitik (1)
- Rhein-Maas-Gebiet (1)
- Rhein-Mosel-Gebiet (1)
- Rheinland (1)
- Rheinland-Pfalz (1)
- Saar-Lor-Lux (23)
- Saarland (1)
- Schmuggel (1)
- Schweiz (1)
- Selbstbild (1)
- Sozialraum (4)
- Sprachgebrauch (1)
- Sprachgrenze (1)
- Staatsgrenze (2)
- Stadt (1)
- Steinkohlenbergbau (2)
- Stereotypisierung (1)
- Strukturwandel (1)
- Technisches Denkmal (1)
- Textilindustrie (1)
- Tourismus (2)
- Transnationalisierung (1)
- Trier (1)
- Verbrauch (2)
- Verkehr (1)
- Verkehrsplanung (1)
- Wiener Kongress (1814–1815) (1)
- Wirtschaftsbeziehungen (2)
- Wirtschaftsentwicklung (1)
- Wirtschaftsförderung (1)
- Wohnen (2)
- Wohnungsmarkt (8)
- Wohnungspolitik (1)
- Zeitung (1)
- Zoll (1)
- Zweiter Weltkrieg (1)
Eintragsart
- Buch (10)
- Buchteil (48)
- Zeitschriftenartikel (37)