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Abstract: „Die Großregion SaarLorLux ist wie kaum eine andere Region Europas durch grenzüberschreitende Bewegungen gekennzeichnet. Sichtbarste Erscheinungsform dieser Mobilität sind die täglichen Pendlerströme nach Luxemburg. Seit einigen Jahren ist als eine weitere Form die grenzüberschreitende Wohnmigration hinzugekommen, die, anders als das Arbeitspendeln, von Luxemburg, dem wirtschaftlichen Zentrum der Region, in die Peripherie, die belgischen, französischen und deutschen Grenzregionen, führt. Eine wesentliche Ursache dieser Entwicklung liegt in den stetig steigenden Preisen für Wohnraum im Großherzogtum. Basierend auf den Ergebnissen einer an der Universität Luxemburg durchgeführten Studie, die sich insbesondere mit der Wohnmigration von Luxemburg in den deutschen Moselraum beschäftigt, wird das Phänomen der grenzüberschreitenden Wohnmigration beleuchtet und mit ähnlichen Erscheinungen in anderen europäischen Regionen verglichen. Der Beitrag liefert einen Einblick in die Vielgestaltigkeit der individuellen sozialen und kulturellen Integrationsprozesse, die mit dieser relativ neuen Mobilitätsform verbunden sind und die trotz ihres numerisch noch relativ geringen Ausmaßes bedeutenden Einfluss auf die regionale Entwicklung und die Verwirklichungen der Großregion SaarLorLux jenseits ihrer politischen Konstruktion haben. Zugleich behandeln die Autoren ausgehend von der Analyse dieser spezifischen Mobilitätserscheinung theoretisch-konzeptuelle Fragen, die für das weitere Feld der borderland studies und der Mobilitätsforschung von Belang sind.“
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Abstract: „Studies on the connection between migration and urbanity are usually concerned with conditions and developments in cities. The presence of ‘urbanity’ in rural space is the topic of the present contribution. It will be discussed using the example of residential migration in the Greater Region SaarLorLux. The massive influx of residential migrants from Luxembourg into the border regions of the neighbouring countries is a relatively recent phenomenon, the main cause of which lies in the developments in the real-estate market in the Grand Duchy of Luxembourg. This phenomenon is of special interest for the topic of migration in rural areas in two regards: because of the important demographic changes produced by the residential migrants in individual border villages and because of the complex composition of the group of residential migrants, which is extremely differentiated regarding the dimension rural—urban. Central to the article is the question, whether urban attitudes and practices become visible in German border villages, and, if so, how the migratory movement from Luxembourg influences this ‘rural urbanity’. Furthermore, taking the everyday practices of the residential migrants as starting point, it asks in how far the dichotomy urbanity—rurality presents a conceptual approach for the examination of individual and structural integration processes.“
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