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Inhaltstext: „Krieg, Krisen und Umbrüche, aber auch Fortschrittsglaube, Hoffnungen und Kontinuitäten kennzeichnen Europa im Zeitalter der Weltkriege. In der deutsch-belgischen Grenzregion führen Grenzverschiebungen zu Orientierungslosigkeit, aber auch Beharrung. Eupen-Malmedy ist zu jener Zeit Randregion zwischen zwei Vaterländern, die in ihm keinen Zwischenraum erkennen wollen. Identitätskonflikte polarisieren und radikalisieren die politische Auseinandersetzung. Krieg wird erlebbar. Gleichzeitig verändern Massenmedien wie Zeitungen, Radio oder das Kino die Sicht der Menschen auf die Welt. Neue Maschinen und Werkstoffe, Traktoren und Lkw erhöhen die Produktivität und Mobilität der Welt. Telefon und Wanderbewegungen sind äußere Zeichen einer Moderne, die in der kleinen Grenzregion Eupen-Malmedy gleichzeitig so nah und so fern sein kann. Auch aus dem Blickwinkel des situativen Opportunismus, der den Einzelnen je nach Lebenssituation zwischen Anpassung oder Verweigerung schwanken lässt, zeichnen die 19 Autoren ein anderes Bild dieser bewegten Zeit nach, die für das Verständnis des heutigen Ostbelgiens grundlegend ist.“
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Aus dem Verlagstext: „Am 23. Oktober 1973 wurde mit dem Rat der deutschen Kulturgemeinschaft die erste parlamentarische Versammlung für die deutschsprachige Minderheit in Belgien eingesetzt. Die Entwicklung des Landes vom Einheitsstaat zum Föderalstaat brachte den Bewohnern an der belgisch-deutschen Grenze eine politische Autonomie, die sich über fünf Jahrzehnte auf fast alle Lebensbereiche ausbreitete. Gleichzeitig sahen sich die westeuropäischen Industrieländer einem Veränderungsprozess ausgesetzt, der politische und wirtschaftliche Strukturen, aber auch das gesellschaftliche Zusammenleben tiefgehend beeinflusste. Der Aufschwung des Dienstleistungssektors und die Neuaufstellung von produzierendem Gewerbe und Landwirtschaft prägten auch die Grenzregion. Der Umgang mit Grenzen – ob staatlich, sprachlich oder mental – prägt die Beiträge der 24 Autoren, die die Ängste und Erwartungen der Bevölkerung in den letzten fünfzig Jahren in den Mittelpunkt ihrer Darstellungen stellen. Erstmals entstand so ein Werk zur Entwicklung der Region, das zeigt, wie wichtig emotionsgeschichtliche Blicke auf die Vergangenheit im ostbelgischen Zwischenraum sind.“
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